Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 278

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
278 Acht« Zeitraum. Ein ritterlicher Sinn empfahl ihn seinen Waffengenossen und dem Wolke, seine Vergnügungssucht und allzugcoße Nachgiebigkeit gegen Günstlinge und Frauen verhinderten ihn ein ausgezeich- neter Monarch zu styn. »451 Ludwig Xt. vernahm mit unverschleierter Freude den —«z Tod seines Vaters, eilte nach Rheims zur Krönung und dann 2' nach Paris, um von dem längst gewünschten Throne Besitz zu nehmen. Seinem Vater auch noch im Tode grollend, hob er fast alles auf, was dieser angeordnet; insonderheit entfernte er alle höhere Beamte und Staatsdiener und setzte Leute von geringer Bedeutung an ihre Stelle, damit er sie ungefährdet in dm Staub treten könne, so bald es ihm gefalle. Burgund und Bre- tagne, die mächtigsten Nachbarstaaten, sollten vor allem nieder- gehalten werden; gegen sie also spielte Ludwigs vercätherische Poli- nk zuerst. Von dem Herzoge von Burgund forderte er die an der Somme früher an ihn verpfändeten Städte zurück, zahlte aber doch die dafür geliehene Summe, und dem Herzoge von Bretagne verbot er, fernerhin dm Titel von Gottes Gnaden zu führen und das Hoheitsrecht über die Bischöfe oder das Besieuerungö- recht über seine Unterthanen auszuübm. Ein Bündniß beider Herzoge mit den vornehmsten Vasallen Frankreichs, welchem auch Ludwigs Bruder, der Herzog Karl von Bern, beitrat, genannt der Bund fü c d a s gemeine Wohl, !a li^ue du bien public, \ "55 bildete sich, wie eine drohende Gewitterwolke. Ludwig zerstreuete si> durch kluge Unterhandlungen; den beiden Herzogen gab er dm Augenblick nach, seinem Bruder versprach er die Normandie, die übrigen Verbündeten besänftigte er durch Aemter und Ehrenstetten, doch trug er Sorge, einem jeden einen Platz anznweism, welchem "67 er nicht gewachsen war. Philipp von Burgund starb bald, sein Sohn Karl der Kühne trug eine persönliche Abneigung gegen Lud-, wig Xi. in sich, die Quelle vielfältiger Zerwürfnisse in der folgen- den Zeit. Ein neues Bündniß zwischen Karl von Burgund, dem Herzoge von Bretagne, dem Herzoge Johann von Alen^on und einigen andern zerstörte Ludwig, durch seine Spione zeitig benach- richtigt, abermals, und die Beschlüsse eines zu Tours gehaltenen 1*5* Reichstags wußte er ganz nach seinen Absichten zu lenken. Um dm Herzog von Burgund zu gewinnen, schlug er demselben eine persönliche Zusammenkunft vor. Da dieser zögerte, ließ der König durch seine Agenten einen Aufruhr zu Lüttich anstiften; eilte aber sogleich nach Peroune, als sich dieser endlich doch zu einer dort zu haltenden Unterredung errtschoß.. Hier siel der Schlaue in das eigene Netz. Der angezettelte Aufruhr brach eher los, als Lud- wig vermulhete, der Herzog bekam Kunde, hielt den Anstifter in einer dreitägigen Gefangenschaft, zwang ihn, Zeuge der Rache r» sevn, welche er an dm Aufrührern nahm, und entließ ihn erst nach vielfältigen Beschämungen. Die muchwilligen Pariser lehr-

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 236

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
23ü Siebenter Zeitraum. gels an Klugheit und Festigkeit glückten sie selten. Der Anfang zu einer Universität in Paris gehört seiner Zeit, und der de- rühnite Scholastiker, Peter Abalard, zog Tausende wißbegieri- ger Jünglinge dahin. Zu theatralischen Vorstellungen gab ein Mönch, Gottfried, der sich mit dem Unterrichte der Jugend beschäftigte, die erste Veranlassung, indem er seine Zöglinge bibli- sche Geschichten aufführen ließ. Philipp!!., August, Ludwigs Sohn, ward sein Nach- *18^ folger. Ganz verschieden von diesem, paarte ec List und Gewalt zur -222 Erreichung seiner Zwecke und hob das königliche Ansehn. Sein «43 erstes Edikt gebot die Verfolgung der Ketzer von Albi (Albigen- ser), die Bestrafung der Gotteslästerer und die Abschaffung der Possenreißer und Schalksnarren des Hofes. Ein anderes verbannte alle Juden aus Frankreich. Ihr Vermögen siel dem Könige an- heim, und deren Schuldner wurden, gegen Erlegung von 20 Pro- cent, ihrer Verpflichtung entlasten. Diese Ungerechtigkeit brachte dem Reiche den doppelten Nachtheil einer verminderten' Bevölkerung und der Fortschaffung bedeutender Geldsummen ins Ausland. Lobens- werther war die Strenge gegen die Banden der Cotereaux ¿183 oder Braban^on, entlassene Miethfoldaten, deren man an 7000 niedechieb; auch vereinigte Philipp die Grafschaft Vermandois mit der Krone. Sein mit Richard Löwenherz unternommener *190 Kreuzzug mißglückte, wie die meisten andern, Philipp aber suchte einen unedlen Gewinn aus Richards zweijähriger Gefangenschaft ii92 zu ziehen, indem er einen Theil der Normandie an sich riß. Voll Erbitterung griff dieser zu den Waffen nach seiner Befreiung, doch der Krieg blieb ohne Entscheidung, da Richard durch einen 1129 Pfeil tödtlich verwundet ward und starb. Sein Bruder, Johann ohne Land, bestieg den Thron und tödtete eigenhändig feinen Neffen Arthur, Herzog von Bretagne, weil dieser, von Philipp !!. dazu aufgewiegelt, ihm die Krone streitig machte. Wegen dieser bluti- gen Thal forderte Philipp den König von England als sein Ober- lehnsherr vor Gericht, und da selbiger, wie zu erwarten, nicht er- schien, eroberte er die ganze Normandie, Anjou, Maine, Touraine nebst dein größten Theile von Poitou, so daß dem Könige von England 1204 nur noch Guienne übrig blieb. Schwerlich würden dieses die Vasallen geduldet haben, waren sie nicht durch die Kreuzzüge und vornehmlich durch die Begründung des lateinischen Kaiserthums an- derwärts beschäftigt gewesen. Der Fanatismus der Zeit und die Mahnungen des Papstes Innocenz !!!. veranlaßten Philipp 1!. zu einem Kreuzzuge gegen die eigenen Unterthanen, die Sekte der Waldenser, von ihrem Stifter Petrus Waldus (Hierre Vaud) benannt, wobei alle Greuel der Rohheit und Religionswuth verübt wurden. Der Graf Simon von Montfort aber, dem man die Führung dieses Krieges übertragen, riß eine solche Gewalt an sich, daß er dem Könige von Frankreich und dem Könige Peter

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 306

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
306 Achter Zeitraum. Seine Kriege gegen Rußland, Litthauen und Schlesien förderten den Wohlstand nicht; unendlicher Jammer aber kam über das Land, als die Mongolen, unter dem Häuptlinge Tula-Buga noch- 1287 mals einbrachen und 21,000 Frauen und Jungfrauen hinwegraub- ten. Lessek ftarb kinderlos und ohne Verfügung über seine Nach- folge. Darum haderten, zum Verderben Polens, mehrere Be- werber um dcffen Besitz. Wladislaw Lokcek, d. i der Zwerg, Wenceslaus von Böhmen, Przemysl, Herzog von Posen u. a. 1333 kriegten wider einander, bis endlich mit Casimir dem Großen Ml — 70 die ersehnte Ruhe wiederkehrte. Er sicherte des Reiches Grenzen, 8=37 gebot den innern Fehden Stillestand, veranstaltete eine schriftliche Gesetzsammlung, bauete die eingeascherten Städte wieder auf, grün- dete Kirchen und beförderte die Künste. Die Regierung Casimirs blieb ein glanzender Punkt in der Geschichte der polnischen Re- genten. Sein Neffe, Ludwig von Anjou, König von Ungarn, folgte ihm, da er keine Söhne hinterlaffen (1370 — 82). Doch Ludwig hatte für Polen kein Herz, verweilte nur selten daselbst, und übergab seiner Mutter, einer stolzen, vergnügungssüchtigen Fürstin, die Regentschaft, zum großen Mißvergnügen der Polen. 1382 Sftad) Ludwigs Tode huldigten die Stande seiner ältesten Tochter Maria, der Gemahlin des Markgrafen von Brandenburg, Si- gismunds, Sohn Kaiser Karls Iv. und nachmaliger Kaiser. Doch bald erklärte sich die Stimmenmehrheit für Marien's jüngere Schwester, Hedwig. Die - 5jährige, in jugendlicher Schönheit prangende, Fürstin gewann aller Herzen; eine Vermahlung mit Jagello, Fürsten von Litthauen, sollte ihren Thron befestigen, das Haus der Jagellonen bestieg den polnischen Thron, wel- 1388 chen der Fürst unter dem Namen Wladislav Ii. einnahm. — Die Vereinigung Litthauens vermehrte Polens Macht zur gelege- 14^4 nen Zeit, denn gefährlich griff der in dem benachbarten Preußen 5=3 angesiedelte Orden .der deutschen Ritter um sich. Auch Böhmen ward tief erschüttert durch den ausbrechenden Huffiten- krieg; die Huffiten trugen Wladislav die Krone von Böhmen an, ec aber lehnte sie ab. Es gebührt ihm der Ruhm, des Reiches äußeres Ansehen gewahrt zu haben, doch für des innern Lebens und Gedeihens Förderung hat er nicht gesorgt. - Sein unmündiger 1434 Sohn Wladislav Iii. ward sein Nachfolger (14.14 — 44), Unruhen bewegten das Land wahrend seiner Minderjährigkeit, und die Berufung auf den Thron von Ungarn verwickelte ihn dort 1443 in anderweitige Streitigkeiten und in einen Krieg mit den Tür- ken. Seine Waffen waren glücklich, die Osmanen schloffen einen zehnjährigen Frieden, den beide Theile feierlich beschwuren. Doch der päpstliche Legat, Cardinal Julian, beredete Wladislaw zum denn. Bruche dieses Friedens, entband ihn seines Eides und die Schlacht Nov. £,ei Varna wurde geliefert. Alsein Gottesurtheil konnte deren ° 4 4 Ausgang betrachtet werden, denn Wladislaw blieb und sogar sein

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 260

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
260 Achter Zeitraum. böhmischen, damals noch minderjährigen Kronprinzen Wenzeslaw und einer Tochter Rudolfs und einem habsburgischen Prinzen mit einer Tockster Ottocars, ward zur innigern Befestigung des Frie» »^20. verabredet. Der König von Böhmen brach ihn dennoch, be- Aug. Zahlte aber feine Kühnheit mit dem Leben in der Schlacht auf 1278 dem Marchfelde. Die einstweilige Verwaltung Böhmens, zu Gunsten der Familie Ottocars, ward dein Markgrafen Otto von Brandenburg übertragen. Um seinem Hause Macht zu verleihen, be- lehnte Rudolf seine beiden Söhne, Albrecht und Rudolf, mit Oestreich, Steiermark und Kram; Karnthen gab er dem Grafen Mainhard von Tyrol, dessen Tochter sein Sohn Albrechtehelichte. Zur Ausrottung der Raubritter und Wegelagerer durchzog er das Reich und zerstörte in Thüringen allein bei Raubschlösser und verurtheilte 2u Ritter zum Tode. Ein fünfjähriger Land friede sollte die öffentliche Sicherheit einstweilen schützen.- Durch Rudolfs kräftige Regierung ward Deutschland der bisherigen Anarchie entriffen, allein die Für- sten wählten dennoch seinen Sohn Albrecht nicht zum Nachfolger, aus Beforgniß, ihre Unabhängigkeit beschränkt zu sehen, sondern gaben dem mindermächtigen Grafen 1282 Adolfv. Nassau den Vorzug. Dieser strebte zwar nach — 08 der Weise seines großen Vorfahren zu regieren, da ihm aber dazu G Mittel und Einsicht fehlten, mißlang ihm fast alles, und die al- ten Unordnungen erneuerten sich. Auf ein mit dem Könige Eduard !. von England geschloffenes Bündniß wider Philipp den Schönen von Frankreich erhielt er bedeutende Hülfsgelder. Der Krieg kam aber nicht zu Stande, und doch verwendete Adolf die erhaltenen Summen zu seinen Zwecken, indem er von dem Mark- grafen von Meißen, Albrecht dem Unartigen, widerrechtlich die Mark Meißen und die Niederlaufitz erkaufte, denn des Kai- sers Pflicht erheischte solche Beeinträchtigung der Familienglieder zu hindern, nicht aber selbst zu fördern. Des Markgrafen Sohne, Friedrich und Diezman, kämpften wacker für ihr Erbe, der Kaiser aber verlor in der öffentlichen Achtung so sehr, daß ihn die Fürsten für abgefetzt erklärten, und Albrecht von Oestceich zum Gegenkaiser irvs aufstellten. In der Schlacht bei Worms trug dieser einen voll- ständigen Sieg über seinen Gegner davon, den er nach Einigen mit eigener Hand erlegte. Rudolfs ?. Sohn, iry8 A l b r e ch t I., der Einäugige, langte demnach auf den Kaiferthron. — Harte und Eigennutz waren die Haupttricbfedern seiner Handlun- iz<i8 gen> Die geistlichen Churfürsten und einige Fürsten am Rheine 1=3 10 wollten ihn in seiner neuen Würde nicht anerkennen. Albrecht erschien mit einem auserlesenen Heere, bediente sich neuer Belage- rungswerkzeuge, beweglicher Thürme, die eine Art die Katze genannt, die andere der Krebs, letztere mit einem Mauerbrecher verfeden, zwang die Widerspenstigen zum Gehorsam und nöthigte sie, die Schifffahrt auf dem Rheine frei zu gebem Wie Adolf

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 271

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich -- Könige aus dem Hause Capet. 271 drückte seine Unterthanen durch schwere Auflagen, schaltete mit ver* derblicher Willkühr über das Münzwesen und vertrieb die Juden, um sich ihrer Güter zu bemächtigen. Wegen seiner Streitigkeiten mit dem Papste erhielten die Abgeordneten der Städte Zutritt aus den Reichstagen, und so erlangte der Bürgerstand (tiers-etai) eine Stimme bei den öffentlichen Berathungen. Auch wurde ein oberster Gerichtshof bleibend zu Paris errichtet unter dem Namen des Parlaments. Philipps ältester Sohn, Ludwig X., genannthntin, der Zänker, war sein Nach- folger. Gr fand die Staatskasse leer, das Land erschöpft und ~ 10 die allgemeine Stimmung gegen die Regierung höchst bedenklich. “ 2 Der Finanzminister, Enguecrand de Marigni, wurde selbiger als Opfer dargebracht, zum Tode verurtheilt und gehenkt. Um Geld zu gewinnen verstattete Ludwig den von seinem Vater vertriebe- nen Juden gegen Bezahlung die Rückkehr, verkaufte den Leibeige- nen die Freiheit, bewilligte, gegen Zahlung, Urlaub aus dem noch fortdauernden Kriege in Flandern, und hatte durch alle diese elen- den Mittel dem Uebel des Geldmangels doch nicht abgeholfen, als ihn der Tod in seinem 26. Jahre hinwegnahm. Sein Bruder Philipp V. folgte in der Regierung. Er brachte den 13fs Krieg in Flandern zu Ende; Lille, Douay und Archies kamen ~~ ri an Frankreich.- Die kaum zurückgekehrten Juden weckten durch “ 6 ihre Betriebsamkeit abermals den Neid. Das Mährchen von Ver- giftung der Brunnen und daß sie den Aussatz verbreiteten fand ' Glauben und zog diesem unglücklichen Volke eine neue Verban- nung unter tausendfältigen Verfolgungen zu. Den Plan Philipps, durch ganz Frankreich gleiches Maß und Gewicht einzufuhren, vereitelte sein zeitiges Absterben, und da er keine männlichen Nach- kommen hinterließ, ererbte sein Bruder, Karl Iv. der Schöne, den Thron. Eine Wolke italic- ij02, nischer Finanzbeamtcn bedeckte Frankreich, allgemein verhaßt we- „‘ay gen ihrer Bedrückungen und räuberischen Habsucht. Der neue --- Monarch nahm ihnen die gemachte Beute und schickte sie, leer, wie sie gekommen waren, nach ihrem Vaterlande zurück; der Oberaufseher der Finanzen aber, la Guette, starb auf der Fol- ker, da man das Geständniß, wohin er die unterschlagenen Gel- der versteckt habe, von ihm erpressen wollte. Karl schuf eine neue Pairie, deren Inhaber zu großen Ehren gelangen sollten, nämlich er ernannte einen Enkel Ludwigs des Heiligen, von dessen jüng- stem Sohne Robert, den Baron Ludwig von Bourbon, zum Herzoge und Paic des Reichs. Mit Karl Iv. erlosch das Haus der Eapetinger, aus welchem vierzehn, meistentheils mittel- mäßige, Könige 541 Jahre über Frankreich geherrscht hatten. Das Haus Valois gelangte mit Philipp Vi., Philipps Iv. Bruderssohn, auf den. Thron. J32ö Ein zehnjähriger, unter mehrmaligen Stillständen geführter Krieg

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 421

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
421 England. Haus Ludsr. baldigst vollzogen. In grauenvoller Harmonie überlieferten sie bin» nen zwei Jahren über 600 Schlachtopfer des Rcligionshaffes den Flammen; auch schickte dix Königin ein englisches Hülfscorps un- ter dem Grafen P e m b r o k e nach Frankreich, um mit den Spa» niern gegen Heinrich Ii. zu kämpfen. Doch dem stolzen Philipp, der gewohnt war, die Vornehmsten feines Landes in Sclavende- muth zu seinen Füßen zu erblicken, gefiel das freiere England nicht, und die eifersüchtige Liebe seiner Gemahlin belästigte ihn, darum ergriff er einen Vorwand, nach Flandern zu gehen, von "" wo er nur noch einmal wiederkebrte, dann aber zog er sich für Immer in seine Erbstaaten zurück. Dieses und die getauschte Hoffnung 'auf Nachkommenschaft verschlimmerte die bereits wan- kende Gesundheit der Königin; sie starb voll Verdruß den Thron irr» ihrer im protestantischen Glauben erzogenen Schwester Elisabeth hinterlassen zu muffen. Ein feuriger, um- fassender Geist, den Elisabeth durch gründliche Studien geschärft ~ (j und vielseitig ausgebildet hatte, befähigte sie, die Regentin eines 45 wichtigen Staates zu seyn. Von den Kundschaftern Maria's umlauert brachte sie, wahrend derselben Regierung, ihre Tage zu Hatfield zu, und nur durch eine nie schlummernde Vorsicht und Aufmerksamkeit entging sie den Fallstricken, die man ihr zu einer peinlichen Anklage legte. Philipp kam ihr mit einem Hei- rathsantrage entgegen; Elisabeth, obgleich nicht geneigt, denselben zu genehmigen, stellte sich dennoch so, um einen Krieg zu ver- meiden, dem sie sich noch nicht gewachsen fühlte. Den zeitheri- gen Religionsverfolgungen gebot sie augenblicklich Stillestand und erhob dagegen die protestantische Lehre zur Staatsreligion. Durch Beitritt zu dem Frieden von C a t e a u - C a m b r e s i s gab sie dem de» r. Staate die unterbrochene Ruhe wieder. Der Verminderung der April Schulden der Krone, so wie der Belebung des innern Verkehrs, 1559 widmete die Königin ihre volle Aufmerksamkeit. Die in Frankreich hart virsoluten Hugenotten erhielten von ihr einen fortwährenden Beistand. 1562 Maria S tuart,Königin von Schottland, brachte durch Leichtsinn und Verstöße gegen Sitte und Anstand das schon lange glimmende Miß- vergnügen ihrerprotestantischen Unterthanen zur offenbaren Empörung. Sie entfloh aus dem Schlosse Lochlev in, wo man sie gefangen ge- setzt und rettete sich nach England. Aber Elisabeth neidete ihr die 150$ hohe Fülle von Schönheit und Anmuth, wodurch Maria allge- mein entzückte, und statt einer gastlichen Aufnahme fand die Ge- tauschte strenge Haft in dem Schlosse Bolton, in Porkshire. Gegen Liecht und Befugniß warf sich Elisabeth zu Mariens Richter auf, hielt sie in immer härterer Gefangenschaft in den Schlössern Tewksbury, in Staffordshire, in dem noch fe- stern E 0 v e n t r y, in E h a r t l e y und zuletzt in F 0 t h e r i n h ach, in Northamptonshire, wo Maria, im 19. Jahre ihrer Gefangenschaft auf die unerwiesene Anklage Aufruhr im Lande gestiftet und sich

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 494

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
494 Zehnrer Irma um. ' §• r:'^ Frankreich als Kaiserthum. Nach Napoleons Gelangung auf den Kaiserthron verschwan- i»us ^n die Republiken Italiens, um in ein Kö nigreich vereint sei- vcn ei. nein Sceptcr anzugehören, welchen ec seinem Stiefsohne, Eugen 2ipni Beauharnois, der dentitel eines Vicekönigs von Italien erhielt, übertrug. Genua, bisher eine ligurische Republik, Parma und Piacenza gehörten zu diesem neuen Reiche. Lucca mit Piombino zu einem Fürstenthume erhoben, wurde ein Besitzthum der Schwester des Kaisers, Elisa, deren Gemahl Baccio cchi hieß. Eine dritte Coalition zwischen England, Oestreich, Rußland und Schweden lehnte sich gegen dieses gefährliche Vergrößerungssystem auf. Der Erzherzog Karl erhielt den Ober- befehl in Italien, der General Mack in Deutschland. Bei seinem Einrücken in Baiern wurde dem Churfürsten Maximilian die Wahl zwischen Bündniß mir Oesireich oder Entwaffnung gestellt; ec lehnte beides ab und verband sich mit Frankreich. Baden und Würtemberg thaten daffelbe. Schnellen Laufes kam Na- dcn 2. poleon aus feinem Lager bei Boulogne herbei, ließ die von Han- nover herdeigerufenen Corps unter Bernadotte und Marmont das preußische neutrale Fürstenthum Ansbach durchbrechen, schnitt c.g.dc. dadurch den General Mack bei Ulm von Oestreich ab und ver- mochte denselben sich in schimpflicher Eapitulation mit 25,000 t-" i7- Mann zu ergeben. Ohne erheblichen Widerstand besetzte Napo- Isi leon Wien und Preßburg, drang in Mahren ein, lieferte bei A u- sterli tz der östreichisch-preußischen Armee die sogenannte Drei- Kaisecschlacht, (Alexander, Franz 1!. und Napoleon waren bei Dcc. ihren Armeen) erfocht einen vollständigen Sieg und überschnell verlangte Franz Ii. einen Waffenstillstand, den Vorläufer eines baldigen Friedens; den Erzherzog Karl, welcher, nachdem er nicht ohne Erfolg gegen Maffena an der Etsch gefochten, mit der ita- lienischen Armee zur Befreiung Wiens heranzog, hatte er nicht er- warten wollen. Der Friede zu Preßburg, den26.Dec. machte diesem Kriege zwei Monate nach seinem Beginnen ein Ende. 1000 Oluadratmeilen mit einer Bevölkerung von 3 Millionen Ein- wohnern brachte Oestreich zum Opfer. Die venetian ijchen Besitzungen wurden mit dem Königreiche Italien vereinigt; Bai- ern erhielt Tyrol nebst einigen Distrikten in Schwaben, 400 Omadcatmeilen mit einer Bevölkerung von 1 Million; Baden wurde das Breisgau, Würtemberg Landschaften im Ichwabischen Kreise zugesprochen. Als Entschädigung erhielt Oestreich Salz- burg und Berchtoldsgaden, und da selbiges der vormalige Großherzog von Toscana inne hatte, so wies man diesem Würz- burg mit dem Churfürstentitel zu, 70 O.. M. statt 222 O.. M. Der bisherige Inhaber von Breisgau sollte unter Frankrem,«

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 52

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
52 Erster Zeitraum. gründete eine Hauptstadt, anfangs Cecropia, nachmals Athen ge- nannt, von deren Schutzgöttin Athene oder Minerva. Nach ei- ner 50jahrigen Negierung vererbte er den wohlbefestigten Thron auf seine Nachkommen; Kranaus, Amphiktyon, Erichthonius, Pan- dion, Erechtheus, werden unter Athens ältesten Königen genannt. D anaus, der Vater der Danaid en, verließ gleichfalls sein Va- terland, Aegypten und gelangte zu Argos zur Oberherrschaft; Kad- mus, des Agenors Sohn, aus Phönicien, gründete um dieselbe gelt Kadmea, dann Theben genannt, in Böotien, auf den ci)‘ Wink des delphischen Orakels, nachdem er seine, vom Jupiter ge- raubte Schwester, Europa, vergebens gesucht. Die Kenntniß der Buchstabenschrift soll durch ihn nach Griechenland gekommen seyn. Pelops, des Tantalus Sohn, aus Phcygien, ließ sich zuerst in Elis nieder, und eroberte von da aus die Halbinsel, welche von 13s0 den Namen Peloponnesus erhielt. Der Bruderhaß sei- v. eh. ner beiden Söhne, Atreus und Thyestes, so wie überhaupt das düstere Geschick dieses Hauses, haben den tragischen Dichtern einen fruchtbaren Stoff geliefert. Die griechischen Völkerschaften, so vereinzelt lebend, würden einander bald entfremdet worden seyn, hatten sie nicht ein einigen- des Band unter sich gestiftet und erhalten. Dieses war eine Art 1350 Neichsgericht, Am p hi kty o nengericht genannt, entweder von Ch. besten muthmaßlichem Stifter Amphiktyon so benannt, oder von dem griechischen Worte af-icpixtloveg, die Bewohner der Umge- gend. Dieses Gericht bestand aus zwölf griechischen Völkerschaf- ten, unter denen die Ionier, zu welchen die Athener gehörten, dis Dorier, Achäer und Böotier die angesehensten waren. Zwei Abge- ordnete einer jeden Völkerschaft fanden sich bei den jährlich zwei- mal gehaltenen Versammlungen ein, deren erste im Frühlings zu Delphi, die zweite im Herbste, m dem Flecken Anthela, unweit der Engpaste von Thermopyla, gehalten wurden. Streitigkeiten zwischen einzelnen Staaten uno Städten glich man hier entweder gütlich aus oder entschied darüber durch Nichterspruch; Verletzungen des Völkerrechts aber, Entweihungen und Beraubungen der Tempel erhielten ihre Bestrafung durch Geldbuße oder, nach den Umstanden, mit, der Gewalt .der Waffen. Diese Einrichtung weckte uno bewahrte den Gemeinsinn unter den Griechen. Der Zug der Argona Uten, woran die berühnitesten Helden der Zeit, wir Hercules, Kastvr und Pollux, Orpheus, Theseus ' u. a. Theü nahmen, zeugt davon. Jason, der Sohn des Aeson, Königs von Jolkos in Thestalien, stand an der Spitze des küh- nen Abenteuers. Hinterlistig beredete ihn sein Oheim Pelias das goldene Vließ aus Eolchis zu holen, das Fell des Widders, auf welchem Phryxus und Helle, vor den Verfolgungen ihrer Stief- mutter Ino fliehe,id, über den Hellespont schwammen. In einem hei lgen scarne hing das köstliche Kleinod an einer Eiche von einem

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 194

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
194 Sechster Zeitraum. Thüre verfolgte, und Karlmann erhielt auf der wilden Schweins- 884 jagd durch einen seiner Gefährten aus Versehen eine tödtliche Wunhe. Mit Uebergehung ihres Stiefbruders Karls des Einfäl- tigen, eines fünfjährigen Kindes, wählte man den Kaiser Karl den Dicken zum Könige, wodurch die große fränkische Monarchie, mit Ausnahme der spanischen Mark und Burgunds, 884 - noch einmal vereinigt ward. Doch Karls Unthätigkeit, gänzliche 88? = Geistesschwäche überhaupt, und seine Verzagtheit bei dem Vordrin- 3 gen der Normänner nach Paris insonderheit, wo er ihnen, obschon an der Spitze eines starken Heeres, dennoch für ihren Rückzug Geld bot, und verstattete, daß sie in Burgund überwinterten, em- pörten so allgemein, daß man ihn der Regierung entsetzte. Zu ss' seinem Glücke befreiete ihn der Tod im folgenden Jahre schon von seinem schmachvollen Leben. Von dem Geschlcchte der Carolinger abgehend, wählten die, zu Cpmpiegne versammelten. Großen den mächtigen Grafen Ödo von Paris zum Könige. Ec zeigte sich seiner Erhe- 88? — bung würdig turd kämpfte nicht ohne Glück gegen die Normänner. 808— Im Innern wüthete jedoch das Faustrecht, die einzelnen Grafen " und Herzöge waren sehr häufig arge Despoten in ihren Landen, die Könige aber betrachteten sie wie ihres Gleichen, deren Macht und Titel ihnen wenig galt. Daher machte sich der Herzog Ru: dolf unabhängig, eignete sich Helvetien, diesseits der Rüß, Wallis, Genf, den größten Theilsavoyens zu, nannte es das transju- ranische Burgund und beherrschte es als ein selbstständiges 8s8 Königreich. Obgleich mehr Ordnung unter Odo's Scepter waltete, als unter den gehaltlosen Carolingecn, so erhob sich dennoch eine «93 Parthei für Karl den Einfältigen, welchem Odo zuletzt wei- chen mußte, doch behielt er sich das Land zwischen der Seine und 898 den Pyrenäen vor. Sein baldiger Tod hob diese nachtheilige Trennung auf, und sos — Karl der Einfältige gelangte zum Besitze des ungetheil- 929= ten Frankreichs. Doch er war nur ein Schattenkönig, den die 31 übermächtigen Vasallen bestehen ließen, weil ihnen ein schwaches Oberhaupt am besten frommte. Unter ihm faßten die Normänner Sir festen Fuß in Frankreich, denn es wurde ihrem Anführer Rollo ein Stück von Neustrien, alsdann die Normandie genannt, eingeräumt; erließ sich taufen, erhielt den Namen Robert, hei- rathete des Königs Tochter Gisela, verwaltete sein Herzogthum, zu welchem auch noch Bretagne kam, mit Umsicht, und begründete eine Dynastie, welcher dereinst Kronen zu Theil werden sollten. Für eine Entschädigung mochte Karl die Vereinigung Lothringens mit Frankreich betrachten, an welches sich die dortigen Vornehmen beim Aussterben der Carolinger in Deutschland anschlosien; obschon ihr unbeständiger, meuterischer Sinn auf keinen bleibenden Besitz hoffen ließ. Auch verließen sie ihn, um sich dem deutschen Könige,

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 227

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Hohenstñufisches Kaiserhaus. 227 sich mit dem Papste Hadrian kv., ward von ihm zum römi- schen Kaiser gekrönt, nachdem er Arnold von Brescia, der Rom eine republicanische Verfassung zu geben getrachtet, der vom Pap- ste über ihn verhängten Straft ausgelieftrt hatte.- Nach Deutsch- 1133 land zurückgekehct vollzog er schwere Strafen über die, welche den Landfrieden brachen; der Freie mußte zum Schimpft einen Hund, der Dienstmann einen Stuhl, der Bauer ein Pstugrad bis in die nächste Grafschaft auf der Schulter tragen und Schadenersatz leisten. Um den tapfern Arm des Herzogs von Sachsen, Hein- richs des Löwen, für sich zu gewinnen, gab er ihm auch das Herzogthum Baiern zurück; den bisherigen Inhaber, den Mark- usa grafen Heinrich Iasomirgott, von Oestreich entschädigte er, indem er Oestreich von einer Ma r k gra fsch a ft zu einem Herzog- t h u m e erhob und es ihm nebst den Grafschaften ob der Ens mit vie- len Vorrechten verlieh. Es gab nun achtherzogthümer in Deutschland: Schwaben, Franken, Sachsen, O b e r -, N i e d e rl o t h- ringen, B a ie rn, Kä r nt h en und Oestreich. Der wach- sende Uebecmuth der Mailänder rief Friedrich 1. ein zweites Mal "6s nach Italien, wohin ihm ein Heer von 100,000 Mann zu Fuß und 15,000 zu Pferde folgte; auch Heinrich der Löwe beglei- tete ihn *). Die Mailänder demüthigten sich, bezahlten 0000 Mark Silber und stellten 300 Geiseln. Da sie sich aber dennoch wieder 1159 empörten, rückte der Kaiser vor ihre Stadt, eroberte sie, nach einer 1162 dreijährigen Belagerung, und ließ sie bis auf den Grund schleifen. Nach vierjähriger Abwesenheit kehrte Friedrich nach Deutschland zurück, wo manche eingerissene Unordnungen seine Thätigkeit aber- mals beschäftigten. Zum dritten Male ging er nach Italien, wegen 110g einer streitigen Papstwahl. Nach Hadrians kv. Tode traten Pa- schalis kkk. und Alexander I!!. gegen einander auf. Friedrich er- klärte sich für erstem, führte ihn selbst nach Rom, mußte aber, da pestartige Seuchen unter seinem Heere einrissen, eilig über die 1168 Alpen zurückgehen. Den inzwischen in Deutschland ausgebrochenen Fehden gebot der Kaiser augenblicklich Stillestand. Von dem be- jahrten Herzog Welf, dem Inhaber der mathildischen Güter, er- kaufteer die Anwartschaft auf dieselben, zum Verdrusft Heinrichs des Löwen, welcher nähere Ansprüche auf selbige zu haben vermein- te. Und da er noch argwöhnte, der Kaiser habe Schritte gethan, im sich der Lande Heinrichs zu bemächtigen, im Falle er von seinem Kreuzzuge, den er unternommen, nicht wiederkehre, so lag der Zunder zu nahem Zwiespalte bereit zwischen zwei edlen Männern, die sich zeither geachtet und geliebt hatten. Indessen war Mailand aus seinen Trümmern wieder erstanden, übte die alte Tyrannei, verbündete sich mit Friedrichs Feinde, dem Papste Alexander 111., dem *) Böttiger, Prof, der Gesch. in Erlangen, Heinrich der Löwe, Herzog d. Sach- sen u. Baiern, ein biogr. Versuch. Hannover b. Hahn 1819. Pr. 1 Thlr. 18 Gr.
   bis 10 von 132 weiter»  »»
132 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 132 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 3
3 0
4 11
5 0
6 3
7 1
8 1
9 2
10 42
11 6
12 2
13 0
14 4
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 3
21 1
22 0
23 5
24 1
25 14
26 44
27 4
28 0
29 1
30 1
31 32
32 2
33 4
34 6
35 1
36 1
37 16
38 0
39 4
40 6
41 0
42 22
43 5
44 0
45 6
46 35
47 10
48 15
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 23
1 55
2 66
3 83
4 36
5 2
6 20
7 153
8 131
9 247
10 5
11 7
12 60
13 13
14 104
15 74
16 210
17 445
18 10
19 21
20 281
21 45
22 46
23 99
24 6
25 109
26 61
27 57
28 24
29 84
30 36
31 64
32 17
33 36
34 122
35 38
36 26
37 105
38 34
39 31
40 1
41 153
42 34
43 161
44 35
45 64
46 29
47 16
48 25
49 8
50 49
51 48
52 52
53 23
54 3
55 114
56 210
57 6
58 31
59 30
60 60
61 7
62 8
63 67
64 44
65 170
66 46
67 176
68 132
69 35
70 22
71 118
72 28
73 29
74 193
75 8
76 18
77 41
78 97
79 2
80 19
81 62
82 27
83 196
84 8
85 129
86 137
87 8
88 126
89 150
90 74
91 7
92 370
93 3
94 62
95 47
96 185
97 54
98 530
99 24

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 0
4 1
5 13
6 0
7 4
8 0
9 2
10 16
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 23
17 0
18 8
19 9
20 0
21 0
22 5
23 1
24 1
25 1
26 6
27 1
28 0
29 0
30 2
31 3
32 0
33 18
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 3
40 7
41 0
42 0
43 1
44 2
45 4
46 1
47 1
48 3
49 8
50 0
51 0
52 0
53 3
54 0
55 5
56 3
57 6
58 1
59 12
60 1
61 0
62 18
63 3
64 3
65 3
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 2
74 2
75 2
76 0
77 7
78 0
79 4
80 38
81 4
82 0
83 0
84 1
85 1
86 0
87 0
88 5
89 0
90 0
91 3
92 0
93 1
94 0
95 0
96 0
97 8
98 6
99 20
100 4
101 0
102 0
103 6
104 0
105 1
106 0
107 0
108 1
109 0
110 1
111 0
112 4
113 0
114 0
115 0
116 1
117 0
118 8
119 0
120 4
121 2
122 0
123 0
124 1
125 0
126 0
127 10
128 2
129 2
130 0
131 5
132 8
133 0
134 1
135 0
136 4
137 0
138 1
139 3
140 1
141 0
142 0
143 1
144 1
145 21
146 2
147 3
148 5
149 0
150 0
151 2
152 1
153 0
154 0
155 3
156 1
157 1
158 9
159 0
160 1
161 2
162 2
163 0
164 0
165 2
166 5
167 1
168 0
169 0
170 0
171 14
172 0
173 6
174 0
175 5
176 2
177 29
178 0
179 1
180 0
181 2
182 9
183 7
184 0
185 0
186 0
187 3
188 1
189 1
190 0
191 15
192 7
193 0
194 1
195 1
196 0
197 5
198 1
199 1